Presssack - Eine typisch bayerisch / fränkische Spezialität mit langer Tradition!
.. auch Presswurst, Presskopf, Schwartenmagen, Schweinskopfsülze, Blunzen oder Saumagen genannt.
Der Presssack ist eine typisch bayerisch / fränkische Spezialität, die ursprünglich aus der Hausschlachterei stammt. Es gibt ihn in zweierlei Variationen, den „Weißen Presssack“ oder den „Roten Presssack“. Er zählt zu den Kochwürsten (Mit schnittfester Einlage).
Geschichte:
Der Presssack stammt ursprünglich aus Bayern und Franken. Überliefert ist, das der fränkische Dichter Jean Paul im Jahre 1813 zum ersten mal Presssack bestellt hat.
Namensgebung:
Die Bezeichnung „Presssack“ leitet sich von einem Zubereitungsschritt ab, bei dem die Wurstmasse nach dem Kochen durch Pressen verdichtet wird. Durch diesen Produktionsschritt sollte erreicht werden, das sich die Einlage im Grundbrät gleichmäßig verteilt.
Herstellung:
Die Grundmasse des Presssacks wird aus Schweinefleisch, Schweinemaske, Schweineherz, Speck und Schwarte hergestellt. Abhängig von der jeweiligen Variation wird Schweineblut beigemengt oder/und auf die Verwendung von Schweinefleisch (Muskelfleisch) verzichtet. Die Einlage wird in aller Regel in Würfel oder Streifen geschnitten, so das Sie nach dem Aufschnitt klar erkennbar ist.
Zunächst werden Schweineschwarten durch Kochen in Wasser oder Brühe gekocht. Nach einer kurzen Abkühlung werden die Schwarten zusammen mit Zwiebeln zerkleinert und vermengt. Im Anschluss werden die gegarten Schwarten abhängig von der Variation mit Schweineblut zu einer Grundmasse vermengt. Der Speck wird in Würfel geschnitten und blanchiert damit die Konsistenz und Form beibehalten wird. Die Speckwürfel werden zusammen mit der übrigen Einlage mit dem Brät vermengt, anschließend gewürzt und in Wursthüllen (Schweinemagen) oder Kunstdärme abgefüllt. Die abgefüllten Würste werden anschließend in ca. 80 Grad heißem Wasser oder in Wasserdampf gebrüht und nach dem Abkühlen zum Teil kalt geräuchert (Nur roter Presssack) oder in Dosen abgefüllt.
Unterschied zwischen weißem und rotem Presssack:
Der maßgebliche Unterschied ist die Zugabe von Schweineblut. Roter Presssack wird mit Schweineblut hergestellt, weißer Presssack ohne.
Verzehrempfehlung
Alle Presssackvarianten werden traditionell auf einer Brotzeitplatte zusammen mit Holzofenbrot, Senf oder Meerrettich serviert. Weißer Presssack wird oftmals auch mit etwas Essig, Öl und Zwiebeln angerichtet.
Geschmack
Presssack hat einen würzigen und je nach Zubereitungsart leicht säuerlichen Geschmack. Der säuerliche Geschmack kommt durch die Zugabe von Essig. In der Regel gibt es nur weißen Presssack in sauerer Form. Roter Presssack wird immer ohne Essig zubereitet.
Haltbarkeit
Presssack ist nach dem Versand im Kühlschrank ungeöffnet ca. 10-12 Tage haltbar.
Alternativbezeichnungen
Presssack wird auch als Presswurst, Presskopf, Schwartenmagen, Schweinskopfsülze, Blunzen oder Saumagen bezeichnet. Ausschlaggebend für die Bezeichnung ist jeweilige Ursprungsregion.
Zugehörige Wurstsorte
Presssack zählt zu den Kochwürsten (Mit schnittfester Einlage). Je nachdem, ob Schweineblut bei der Herstellung verwendet wird oder nicht, kann man Sie auch als Blutwurst bezeichnen.
Ähnliche Wurstvarianten
Blutwürste sind dem roten Presssack ähnlich. Dazu zählen z.B.: Schinkenrotwurst, Blutspeckwurst oder Bauernschwarzwurst.
Presssack - Eine typisch bayerisch / fränkische Spezialität mit langer Tradition!
.. auch Presswurst, Presskopf, Schwartenmagen, Schweinskopfsülze, Blunzen oder Saumagen genannt.
Der Presssack ist eine typisch bayerisch / fränkische Spezialität, die ursprünglich aus der Hausschlachterei stammt. Es gibt ihn in zweierlei Variationen, den „Weißen Presssack“ oder den „Roten Presssack“. Er zählt zu den Kochwürsten (Mit schnittfester Einlage).
Geschichte:
Der Presssack stammt ursprünglich aus Bayern und Franken. Überliefert ist, das der fränkische Dichter Jean Paul im Jahre 1813 zum ersten mal Presssack bestellt hat.
Namensgebung:
Die Bezeichnung „Presssack“ leitet sich von einem Zubereitungsschritt ab, bei dem die Wurstmasse nach dem Kochen durch Pressen verdichtet wird. Durch diesen Produktionsschritt sollte erreicht werden, das sich die Einlage im Grundbrät gleichmäßig verteilt.
Herstellung:
Die Grundmasse des Presssacks wird aus Schweinefleisch, Schweinemaske, Schweineherz, Speck und Schwarte hergestellt. Abhängig von der jeweiligen Variation wird Schweineblut beigemengt oder/und auf die Verwendung von Schweinefleisch (Muskelfleisch) verzichtet. Die Einlage wird in aller Regel in Würfel oder Streifen geschnitten, so das Sie nach dem Aufschnitt klar erkennbar ist.
Zunächst werden Schweineschwarten durch Kochen in Wasser oder Brühe gekocht. Nach einer kurzen Abkühlung werden die Schwarten zusammen mit Zwiebeln zerkleinert und vermengt. Im Anschluss werden die gegarten Schwarten abhängig von der Variation mit Schweineblut zu einer Grundmasse vermengt. Der Speck wird in Würfel geschnitten und blanchiert damit die Konsistenz und Form beibehalten wird. Die Speckwürfel werden zusammen mit der übrigen Einlage mit dem Brät vermengt, anschließend gewürzt und in Wursthüllen (Schweinemagen) oder Kunstdärme abgefüllt. Die abgefüllten Würste werden anschließend in ca. 80 Grad heißem Wasser oder in Wasserdampf gebrüht und nach dem Abkühlen zum Teil kalt geräuchert (Nur roter Presssack) oder in Dosen abgefüllt.
Unterschied zwischen weißem und rotem Presssack:
Der maßgebliche Unterschied ist die Zugabe von Schweineblut. Roter Presssack wird mit Schweineblut hergestellt, weißer Presssack ohne.
Verzehrempfehlung
Alle Presssackvarianten werden traditionell auf einer Brotzeitplatte zusammen mit Holzofenbrot, Senf oder Meerrettich serviert. Weißer Presssack wird oftmals auch mit etwas Essig, Öl und Zwiebeln angerichtet.
Geschmack
Presssack hat einen würzigen und je nach Zubereitungsart leicht säuerlichen Geschmack. Der säuerliche Geschmack kommt durch die Zugabe von Essig. In der Regel gibt es nur weißen Presssack in sauerer Form. Roter Presssack wird immer ohne Essig zubereitet.
Haltbarkeit
Presssack ist nach dem Versand im Kühlschrank ungeöffnet ca. 10-12 Tage haltbar.
Alternativbezeichnungen
Presssack wird auch als Presswurst, Presskopf, Schwartenmagen, Schweinskopfsülze, Blunzen oder Saumagen bezeichnet. Ausschlaggebend für die Bezeichnung ist jeweilige Ursprungsregion.
Zugehörige Wurstsorte
Presssack zählt zu den Kochwürsten (Mit schnittfester Einlage). Je nachdem, ob Schweineblut bei der Herstellung verwendet wird oder nicht, kann man Sie auch als Blutwurst bezeichnen.
Ähnliche Wurstvarianten
Blutwürste sind dem roten Presssack ähnlich. Dazu zählen z.B.: Schinkenrotwurst, Blutspeckwurst oder Bauernschwarzwurst.